In meinem jüngsten Buch stoße ich ein Thema an, dass kontrovers diskutiert werden kann. Auf einmal war das Thema da. Es hat sich ergeben. Und ich möchte darüber erzählen, wie das passiert ist.

Was drängt uns, ständig etwas zu kaufen? Obwohl, die Frage ist nicht ganz richtig gestellt. Wieso fühlen wir uns animiert, Neues zu kaufen? Weil wir dank Werbung dazu aufgefordert werden. Das ist natürlich eine vereinfachte Darstellung einer höchst komplexen Angelegenheit. Im Endeffekt führt es dazu, dass nach unserem Spontankauf wieder etwas hergestellt werden kann. Ein Kreislauf also.

Im Buch kam ich zu dieser Thematik, als mir klar wurde, dass unser Planet Erde nur gerettet werden kann, wenn wir weniger konsumieren. Daran schloss sich unmittelbar die Frage, weshalb wir eigentlich ständig kaufen, kaufen, kaufen.

Wir sollten es schaffen, dass weniger Schadstoffe, nein, gar keine Schadstoffe und auch kein CO2 mehr emittiert werden. Und das funktioniert nur, wenn das Wirtschaftswachstum enorm reduziert wird bis die Hersteller auf einen schadstoff- und CO2-freien Betrieb umgestellt sind.

In meinem Buch geht das selbstverständlich ganz schnell. Es wird veranlasst. Doch im wahren Leben ist es natürlich nicht so einfach. Die Firmen, bei denen wir kaufen, sind auch bei weitem nicht die Hauptverursacher der Verschmutzung unseres Planeten. Das sind andere.

Doch jeder trägt ein wenig dazu bei. Sollte es uns gelingen, eine Mentalität des „lieber gebraucht statt neu“ zu etablieren, wäre es ein Schritt in die richtige Richtung. Warum eine neue Küche kaufen? Ist die alte kaputt? Oh, jetzt bekomme ich Ärger! Die Küche ist uns ziemlich wichtig. Wichtiger, als Lebensmittel ausschließlich in Bio-Qualität zu kaufen. Auch das Fleisch. Nix mehr aus Massentierhaltung! Weil dort Soja eingesetzt wird. Für Soja wird gerade der Urwald in Südamerika abgeholzt.

Sie merken, es ist komplex. Doch wegducken gilt nicht! Wenn Sie, liebe Leserschaft Ideen haben, schreiben Sie einen Kommentar. Jeder konstruktive Vorschlag hilft.